Dienstag, 31. August 2021
Montag, 30. August 2021
Montag der 22. Woche im Jahreskreis
Samstag, 28. August 2021
22. Sonntag im Jahreskreis
Evangelium: Mk 7, 1–8.14–15.21–23
In jener Zeit versammelten sich die Pharisäer und einige Schriftgelehrte, die aus Jerusalem gekommen waren, bei Jesus. Sie sahen, dass einige seiner Jünger ihr Brot mit unreinen, das heißt mit ungewaschenen Händen aßen.
Die Pharisäer essen nämlich wie alle Juden nur, wenn sie vorher mit einer Handvoll Wasser die Hände gewaschen haben; so halten sie an der Überlieferung der Alten fest. Auch wenn sie vom Markt kommen, essen sie nicht, ohne sich vorher zu waschen. Noch viele andere überlieferte Vorschriften halten sie ein, wie das Abspülen von Bechern, Krügen und Kesseln.
Die Pharisäer und die Schriftgelehrten fragten ihn also:
Warum halten sich deine Jünger nicht an die Überlieferung der Alten, sondern essen ihr Brot mit unreinen Händen?
Er antwortete ihnen: Der Prophet Jesája hatte Recht mit dem, was er über euch Heuchler sagte, wie geschrieben steht: Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit weg von mir.
Vergeblich verehren sie mich; was sie lehren, sind Satzungen von Menschen. Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet euch an die Überlieferung der Menschen.
Dann rief Jesus die Leute wieder zu sich und sagte: Hört mir alle zu und begreift, was ich sage! Nichts, was von außen in den Menschen hineinkommt, kann ihn unrein machen, sondern was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.
Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Lästerung, Hochmut und Unvernunft. All dieses Böse kommt von innen und macht den Menschen unrein.
Gedanken und Informationen zu diesem Evangelium von Pfr. Martin Wetzel finden Sie hier
Ich lade Sie ein, in der kommenden Woche über folgenden Satz aus dem Evangelium nachzudenken:
"Nichts, was von außen in den Menschen hineinkommt, kann ihn unrein machen, sondern was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein."
Was macht mich unrein? Wo kann ich mich verbessern?
Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen
Jörg Riebold, Diakon
Donnerstag, 26. August 2021
Donnerstag der 21. Woche im Jahreskreis
Mittwoch, 25. August 2021
Dienstag, 24. August 2021
Dienstag der 21. Woche im Jahreskreis
Montag, 23. August 2021
Montag der 21. Woche im Jahreskreis
Freitag, 20. August 2021
"Auf welcher Seite stehst du eigentlich?" 21. Sonntag im Jahreskreis
„Auf welcher Seite stehst du eigentlich?“
So haben wir alle sicher schon einmal diese Frage in unserem persönlichen Umfeld gehört.
Josua formuliert diese Frage an das Volk Israel so:
„Entscheidet euch, wem ihr dienen wollt!“
Und Jesus frägt seine Anhängerschaft mitten ins Herz:
„Wollt auch ihr gehen?“
In den biblischen Lesungen vom Sonntag geht es um Glaubensentscheidung, Konsequenz und Positionierung.
Ein jüdischer Schüler fragte einmal seinen Rabbi: „Warum sagt Gott in der Geschichte vom brennenden Dornenbusch: Ich bin der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, und nicht: Ich bin der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs?“ Die weise Antwort des Rabbis: „Weil jede Generation Gott neu suchen und finden muss.“
Ja, das stimmt, jede Generation muss Gott neu für sich suchen und finden.
Ich denke, wir haben alle schon einmal gespürt, getauft sein, genügt nicht, sondern diese Entscheidung meiner Eltern muss ich als Erwachsene:r immer wieder neu treffen.
Gerade in der langen Lockdown-Zeit haben wir alle doch erfahren, wie wir unseren Glauben neu entdecken mussten. Vertraute und selbstverständliche Formen unseres Glaubenslebens sind weggebrochen.
Ich habe mit vielen Menschen gesprochen. Auch meine Glaubensreflexion war intensiv.
Es tauchten immer wieder gleiche oder ähnliche Fragen auf:
• Was ist der Inhalt meines Glaubens?
• Ist mir die christliche Botschaft wichtig?
• Was macht mein Glaubensleben aus? Einmal in der Woche Eucharistiefeier?
• Trägt mein bisheriger Glauben durch solche Krisensituationen?
• Was ist mir wichtig? Möchte ich etwas ändern?
Ich denke Unklarheit, Unsicherheit, Infrage stellen, Zweifel ist uns allen in unserer Glaubensbiografie nicht fremd.
Da ist es gut ähnliche Geschichten in der Bibel vorzufinden.
Bei Josua und der Anhängerschaft Jesu steht am Ende eine Entscheidung: An wen glaubt ihr?
Vielleicht können uns die Antworten jeweils bei unserer Entscheidung helfen.
Das Volk Israel ist im verheißenen Land in großer Versuchung den Göttern Kanaans nachzulaufen, die Glück und Wohlstand versprachen?
Wo sind auch wir gefährdet, Göttern unserer Zeit nachzulaufen?
Auch für uns gilt, entscheidet dich, welchem Gott du dienen wollt.
Es war in der Tat eine große Versuchung, Gott untreu zu werden.
In dieser Entscheidungssituation erinnert sich das Volk Israel der Rettung Jahwes aus der Sklaverei und bekennt eindeutig:
Auch wir wollen dem Herrn dienen, denn er ist unser Gott.
Und Petrus antwortet Jesus: Zu wem sollen wir denn gehen?
Du hast Worte ewigen Lebens.
Ein starkes Glaubensbekenntnis.
Vorbild für uns?
Ja, wenn wir uns ehrlich fragen, was sind für uns die Worte ewigen Lebens?
Wo entscheide ich mich bewusst für meinen Glauben?
Wie lebe ich ihn?
Die Jüngerinnen und Jünger sind in Kommunikation mit Jesus. Für sie ist klar, dass bei allen Schwierigkeiten in seiner Nachfolge und bei allem Anspruch, der sich aus dieser Nachfolge ergibt, dass bei allen unseren Schwachheiten und Inkonsequenzen, unserer Lauheit die Botschaft Jesu allein zum Leben in Freiheit und Fülle führt.
Jesu Botschaft zeigt auch uns eine neue Welt, neues Leben in Hoffnung und Freiheit – selbst wenn wir nicht jedes Wort von ihm verstehen.
Wir dürfen aufrecht vor ihm stehen, weil er uns annimmt, wie wir sind, ohne Unterschied.
Die Entscheidung für ihn fällt nicht immer leicht, aber sie macht leicht und frei:
„Welchem Gott willst du dienen?“
Sabine Hansen, Pastororalreferentin
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18. Sonntag im Jahreskreis - 1. August
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