Mittwoch, 1. April 2020

Impuls zum Mittwoch in der 5. Fastenwoche


Der Antwortgesang in der heutigen Messe ist ein Loblied aus dem Buch Daniel (Kapitel 3):

53      Gepriesen bist du im Tempel deiner heiligen Herrlichkeit.
           Gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
54      Gepriesen bist du, der in die Tiefen schaut und auf Kerubim thront.
          Gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
55      Gepriesen bist du auf dem Thron deiner Herrschaft.
          Gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
56      Gepriesen bist du am Gewölbe des Himmels.
          Gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.

Ein Loblied auf Gott, geht uns das in mitten in der Corona-Krise über die Lippen, in einer Zeit, in der Menschen krank werden, sterben, verängstigt sind? Ja, gerade auch in dieser Zeit! Gott braucht unsere Loblieder nicht - für uns Menschen ist es dringend notwendig, dass wir die Augen aufmachen für alle seine Geschenke und für die Geschichte, die er schon lange mit uns hat. Gott zu loben und zu preisen: das heißt, mit offenen Sinnen zu leben, das ganze Bild der Wirklichkeit zu sehen und in den Ängsten der Gegenwart nicht unterzugehen.

Einen schönen Tag wünscht Ihnen

M. Wetzel

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 Christi Himmelfahrt Predigt und Orgelspiel aus der Vorabendmesse M. Wetzel