Samstag, 10. Juli 2021

 Gedanken zum Sonntag


Im Evangelium  vom 15. Sonntag im Jahreskreis hören wir davon, dass Jesus seine Apostel aussendet um in seinem Namen Gutes zu tun. 
Die Beschreibung wie Jesus seine Jünger aussendet erinnert mich immer wieder auch an Seelsorge und den Dienst an unseren Mitmenschen in der heutigen Welt. 
Jesus schickt die Jünger ohne jegliche Habseligkeiten auf die Reise. Auch die Seelsorger in der heutigen Zeit brauchen nichts von hohem materiellen Wert für ihren Dienst. Es reicht die Bereitschaft etwas Gutes tun zu wollen, ein offenes Ohr und Herz für die Sorgen und Nöte des jeweiligen Gegenübers.
Weiter sagt Jesus, dass die Jünger solange einem Haus bleiben sollen bis sie den Ort wieder verlassen. Für mich bedeutet das: Bleibe solange als Seelsorger bei einem Menschen wie er deine Hilfe braucht und du ihn oder sie nicht mit ruhigem Gewissen alleine lassen kannst. Wenn aber sich die Sorgen und Nöte soweit gelegt haben, dann gehe zu einer anderen Person.  Denn es gibt in dieser Welt genug Menschen die Hilfe brauchen. 
Gleichzeitig darf ich auch annehmen, wenn ein Mensch meine Hilfe gar nicht in Anspruch nehmen möchte. Dann so Jesus soll man das Haus hinter sich lassen und den Staub, die Abweisung nicht an sich ran kommen lassen. Die Abweisung soll einen selbst erst gar nicht belasten.
Wenn man diese Ratschläge Jesus nicht nur als Seelsorger annimmt sondern jeder von uns in seinem Leben vielleichtspürt , dass es gar nicht viel braucht um Gutes zu tun und seinen Fähigkeiten immer so einsetzt, dass vielen Menschen geholfen werden kann. Dann denke ich kann jeder aus dem heutigen Evangelium etwas für die kommenden Wochen mit in seinen Alltag nehmen. Dann sind wir alle unterwegs im Auftrag unseres Herrn Jesus Christus.

Besonders in diesen Zeiten braucht es Mut um sich nicht durch Corona die Freude nehmen zu lassen. Diesen Mut wünsche ich uns allen und auch dass wir durch unsere Freude gute Taten an anderen Menschen vollbringen können.

Vincenz Schnarz, Praktikant

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