Donnerstag, 9. April 2020

Impuls zum Beginn der Drei Österlichen Tage

"... wiederum kommen die Tage, die seinem heilbringenden Leiden und seiner glorreichen Auferstehung geweiht sind. Es kommt der Tag des Triumphes über den alten Feind, es naht das Fest der Erlösung"
diese Sätze aus der Präfation in der Karwoche machen deutlich, worum es nun, in den Drei Österlichen Tagen, geht: ganz nahe bei Christus zu sein, seinen Weg vom Letzten Abendmahl über die Todesangst im Garten Getsemani bis zum Kreuz mitzugehen, auszuhalten unter seinem Kreuz und an Ostern mit ihm den Triumph über die Mächte von Tod und Verderben zu feiern. 
Das ist für uns Christen alles andere als eine weltabgewandte, nur auf vergangene Ereignisse schauende Besinnung. Ganz nahe bei Christus sind wir dann, wenn wir den leidenden und verängstigten Menschen unserer Zeit nahe sind, wenn wir die eigenen Verwundungen nicht verleugnen und in unserem Herzen und unserer Umgebung den Raum der Hoffnung und der Menschlichkeit erweitern. 

M. Wetzel

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 Christi Himmelfahrt Predigt und Orgelspiel aus der Vorabendmesse M. Wetzel